440-Millionen-Auftrag: Alstom Salzgitter baut 46 Regionalzüge für Stockholm

440-Millionen-Auftrag: Alstom Salzgitter baut 46 Regionalzüge für Stockholm

So etwas nennt man einen guten Lauf. Alstom Transport meldet einen weiteren Großauftrag für Salzgitter. Das Unternehmen liefert weitere 46 Coradia Nordic Regionalzüge an den schwedischen Betreiber Storstockholms Lokaltrafik. Der Auftrag hat ein Volumen von 440 Millionen Euro.

In Salzgitter gefertigt, in Stockholm unterwegs: Die Nahverkehrsgesellschaft hat für 440 Millionen Euro 46 weitere Fahrzeuge bestellt. Die fahren auch noch bei minus 35 Grad.

Der schwedische Nahverkehrsbetreiber Storstockholms Lokaltrafik (SL) setzt weiter auf Technik aus Salzgitter. Der Auftrag ist Teil eines Rahmenvertrages, der 2002 zwischen Alstom und SL unterzeichnet wurde. Die Gesamtzahl der bestellten Coradia Nordic Züge erhöht sich dadurch auf 129. SL kann so einen Teil seiner alten Flotte ersetzen und sein Netz erweitern. Alstom wird 2016 mit der Auslieferung der 46 Züge beginnen, die im Großraum Stockholm verkehren sollen.

Der Coradia Nordic wird im Kompetenzzentrum für Regionalzüge in Salzgitter gebaut. Seit 2002 hat Alstom bereits 239 Regionalzüge in Schweden verkauft. „Dieser Auftrag ist ein erneuter Beweis dafür, dass wir in Salzgitter das richtige Produkt für den skandinavischen Markt mit seinen strengen Anforderungen an Wintertauglichkeit haben“, sagte Achim Alles, Standortleiter von Alstom Transport in Salzgitter.  Von einem „eindeutigen Zeichen von Vertrauen“ und die nachhaltige Sicherstellung des Nahverkehrsbetriebs für Stockholm spricht Henrik Anderberg, Geschäftsführer von Alstom Transport in Schweden.

„Wir sind davon überzeugt, dass der Einsatz der neuen, modernen Züge im Nahverkehrsnetz des Großraums Stockholm zu einer besseren Wettbewerbsfähigkeit von SL und zu einer höheren Kundenzufriedenheit beitragen wird“, so Anders Lindström, Vizepräsident von SL.
Der Coradia Nordic ist ein sechsteiliger Elektrotriebzug, der es bis auf Tempo 160 bringt und mit modernster Technik ausgestattet ist. Alstom hat ihn für extreme Wintertemperaturen von bis zu minus 35°C ausgelegt. r